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Mit Blick auf die Elbmündung ...
womos.info empfiehlt: Langballigau
Historische Wanderung an der Flensburger Förde ...
womos.info empfiehlt: La Plage de Beauduc
Sehenswerter Strandabschnitt in Südfrankreich (leider keine Womos mehr erlaubt) ...
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Stellplatz Reise - netter Platz, verkehrsgünstig gelegen ...
womos.info empfiehlt: Tankumsee / Gifhorn
Schöner Campingplatz am See mit vielen Freizeitmöglichkeiten ...

Berlins kulturelle Mitte wird kulturelles und historisches Zentrum der Hauptstadt

Berlins kulturelle Mitte mit dem Humboldt-ForumBlick auf die Fassade des Humboldt-Forums im neuen Berliner Schloss (Foto: visitBerlin / Chris Martin Scholl)Für Berlin-Besucher*innen ist Berlins kulturelle Mitte schon jetzt eine Attraktion mit den unzähligen bereits bestehenden, neuen und geplanten Kulturprojekten. Berlin gehört in Europa zu den bedeutendsten kulturellen Zentren, und zwar mit seiner historischen Mitte als dessen Herzstück. Auf engstem Raum findet sich hier schon seit Jahrhunderten eine hohe Dichte an hochkarätigen Kulturinstitutionen, u.a. die Museumsinsel, zwei Opernhäuser, sechs große Theaterbühnen sowie unzählige Galerien und Museen. Mit neu entstandenen und geplanten Kulturprojekten erreicht dieses Ensemble in den nächsten Jahren eine noch größere Dimension. Alle kulturellen Einrichtungen sind zudem meist nur wenige Gehminuten voneinander entfernt. Die wichtigsten neuen Kulturstätten finden Sie nachfolgend im Überblick.

Tipp: Mit der U-Bahnlinie 5 zur Museumsinsel

Mit der erweiterten U-Bahnlinie 5 können Sie ab Herbst 2021 auch zur Museumsinsel fahren. Im Dezember wurde die erweiterte U-Bahnlinie 5 in Betrieb genommen. Damit ist die bisherige Lücke zwischen dem Brandenburger Tor und dem Alexanderplatz mit einem 2,2 Kilometer langen Tunnel geschlossen. Damit ist eine neue, umsteigefreie Verbindung aus dem Zentrum in Richtung Osten entstanden. In nur 41 Minuten können Fahrgäste jetzt, ohne umzusteigen, zwischen dem Hauptbahnhof und Berlin Hönow hin- und herfahren. Mit Inbetriebnahme der neuen Strecke werden schrittweise auch die Bahnhöfe Rotes Rathaus, Museumsinsel und Unter den Linden eröffnet. Die drei Stationen verbinden zahlreiche Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt, u.a. die Staatsoper, den Berliner Dom und das Nikolaiviertel. 

Pierre Boulez Saal

Der Pierre Boulez Saal der Barenboim-Said Akademie

Im März 2017 wurde der Pierre-Boulez-Saal eröffnet. Der Konzertsaal ist ein Projekt von Daniel Barenboim, dem Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper. Entworfen wurde der Saal vom amerikanischen Architekten Frank Gehry, der Japaner Yasuhisa Toyota ist für das akustische Konzept verantwortlich. Benannt wurde der Konzertsaal nach dem im Januar 2016 verstorbenen Komponisten, Dirigenten und Visionär Pierre Boulez, der langjähriger künstlerischer Wegbegleiter Daniel Barenboims war.

Mit seiner elliptischen Form und dem flexiblen Bühnenaufbau bietet der im hellen Zedernholz verkleidete Konzertsaal vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten und Platz für rund 700 Besucher. Die Zuschauerplätze wie auch die Bühne können in unterschiedlichen Formen angeordnet werden. Regelmäßig finden hier Konzerte und Kammermusikabende statt. Auf dem Spielplan stehen zeitgenössische Werke wie das klassisch-romantische Repertoire. Der Saal wird zudem für Vorträge oder Konferenzen genutzt und ist zugleich Konzertort der Barenboim-Said-Akademie, in der junge Musiker aus Konfliktgebieten des Nahen Ostens studieren.

BesucherInnen können den Konzertsaal im Rahmen einer Führung durch die Barenboim-Said Akademie kennenlernen. In 1,5 Stunden gibt es Einblicke in den Aufbau der Musikakademie und des Pierre Boulez Saals sowie Informationen zu den Ideen der Gründer Daniel Barenboim und Edward W. Said und dem künstlerischen Konzept.

Infos für BesucherInnen:

  • Was: Führung durch die Barenboim-Said Akademie  - Dauer 1,5 Stunden
  • Wo: Französische Straße 33D, 10117 Berlin
  • Wer: mehr Infos unter boulezsaal.de, Tickets für die Führungen sind nur online oder telefonisch unter +49 30 4799 7411 erhältlich, nicht vor Ort

Berlins neue kulturelle Mitte mit Pierre Boulez SaalBlick in den Pierre-Boulez-Saal (Foto: © Volker Kreidler)

Pergamonmuseum. Das Panorama

Pergamonmuseum. Das Panorama - ein temporärer Ausstellungsbau für den Pergamon Altar und das 360°Pergamon Panorama von Asisi

Zur Zeit wird das Pergamonmuseum restauriert. Bis auf den Südflügel des Museums mit dem IschtarTor, der Prozessionsstraße und dem Markttor von Milet sowie das Museum für Islamische Kunst ist der Teil des Pergamonmuseums mit dem Pergamonaltar derzeit nicht zugänglich. Das Pergamonmuseum wurde eigens für den Altar gebaut und gehört zu Berlins beliebtesten Museen. Seit 2013 wird es saniert, das Gesamtprojekt soll voraussichtlich 2025/26 abgeschlossen sein.

Berlins neue kulturelle Mitte mit dem Pergamonmuseum. Das PanoramaPergamon. Meisterwerke der antiken Metropole und 360°-Panorama von Yadegar Asisi, Panorama von Yadegar Asisi mit Nordfriesrekonstruktion (Foto: Tom Schulze / © asisi)

Um Teile des Pergamonaltars dennoch zugänglich zu machen, wird 2019 ein temporärer Ausstellungsbau - Pergamonmuseum. Das Panorama - direkt gegenüber der Museumsinsel fertiggestellt, in dem u.a. den Telephos-Fries, die Ehrenstatuen der Könige und Königinnen sowie die Dachfiguren des Altars zu sehen sind. Seit November 2018 können sich BesucherInnen zudem eine auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen basierende 3-D-Visualisierung des Altars und ein neues 360° Panorama des Künstlers Yadegar Asisi ansehen. In Kooperation mit den Staatlichen Museen zu Berlin hat Asisi ein 360° Rundbild des antiken Pergamon um 129 v. Chr. erschaffen, das den berühmten Altar in die antike Architektur Athens am Fuß der Akropolis einbettet. Das Gebäude wird bis zum Ende der Sanierungsarbeiten am Altar (2023) bestehen bleiben.

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: Pergamonmuseum. Das Panorama, Am Kupfergraben 2, 10117 Berlin
  • Wann: Täglich 10.00 - 18.00 Uhr, Do 10.00 - 20.00 Uhr
  • Wieviel: Pergamon-Ticket 19,00 Euro, ermäßigt 9,50 Euro :: Das Panorama - Zusatzticket 6,00 Euro, ermäßigt 3,00 Euro
  • Wer: Kontakt unter Fon (030) 266424242 sowie mehr Infos unter www.smb.museum

Futurium

Futurium - das Zukunftsmuseum

Das Futurium ist das neue Zukunftsmuseum im Berliner Regierungsviertel. In dem September 2019 eröffneten Museum sind auf rund 3000 Quadratmetern eine Ausstellung mit lebendigen Szenarien, ein Mitmachlabor zum Ausprobieren und ein interdisziplinäres Veranstaltungsforum als Ort des Dialogs. Das neue Zentrum für Zukunftsgestaltung bietet Raum für spannende Diskussionen, kreative Werkstätten und visionäre Ideen. Das Futurium steht allen offen, die Lust auf Zukunft und Zukunftsgestaltung haben, und es ermöglicht seinen BesucherInnen einen Blick in die Welt von morgen. Es zeigt unterschiedliche Zukunftsszenarien und die Bausteine, mit denen Zukunft gestaltet werden kann sowie die damit verbundenen Herausforderungen, Chancen und Risiken. Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft kommen hier zum Austausch über die Zukunft zusammen.

Zukunftsmuseum Futurium in BerlinAußenansicht des Zukunftsmuseums Futurium (Foto: David von Becker)

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: Futurium gGmbH, Alexanderufer 2, 10117 Berlin
  • Wann: Mo, Mi, Fr, Sa, So 10.00 – 18.00 Uhr :: Do 10.00 – 20.00 Uhr
  • Wieviel: Eintritt frei
  • Wer: Kontakt unter Email info(at)futurium.de und Fon +49 (0) 30408189777 sowie mehr Infos unter www.futurium.de

Humboldt-Forum

Das Humboldt-Forum im rekonstruierten Berliner Schloss

Am 16. Dezember 2020 hat aufgrund der Corona-Pandemie die Eröffnung des Berliner Humboldt Forums in Berlins neuer kultureller Mitte digital stattgefunden. 

Das Humboldt-Forum ist neues Kultur- und Museumszentrum im rekonstruierten Berliner Schloss und strebt eine Verbindung von Kunst, Kultur und Wissenschaft an. Der universalen Idee Alexander von Humboldts folgend ist das Humboldt-Forum ein Ort des Dialogs der Weltkulturen. Zu sehen sind hier u.a. die Sammlungen der außereuropäischen Kunst der Stiftung „Preußischer Kulturbesitz“ aus dem früheren Museumszentrum Dahlem. Im ersten Obergeschoss des Humboldt Forums wird 2021 eine Berlin-Ausstellung eröffnet, den Austausch zwischen Berlin und der Welt darstellen. Koproduziert wird die Ausstellung von der Kulturprojekte GmbH und der Stiftung Stadtmuseum Berlin.

Eingebettet ist das Humboldt Forum in die geschichtliche Stadtlandschaft von Museumsinsel, Berliner Dom, Kronprinzenpalais und Nikolaiviertel. Die architektonischen Besonderheiten sind die kontrastreiche Verbindung hochmoderner Bauelemente mit den rekonstruierten Fassaden des ehemaligen Berliner Barockschlosses. Über sechs Portale zugänglich, wird das Humboldt Forum nach dem Ende der Corona-Restriktionen mit den neuen Plätzen Schlüterhof und Passage allen Besucher*innen rund um die Uhr offenstehen.

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: Humboldt Forum, Schloßplatz, 10178 Berlin
  • Wann: Bis auf Weiteres wegen der Corona-Pandemie geschlossen. 
  • Wer: Kontakt unter unter Fon +49 (0)30 992118989 sowie mehr Infos im Internet unter www.humboldtforum.org

Humboldt Forum im Berliner SchlossDie Westfassade des Berliner Schlosses (Foto: © SHF / Hi.Res.Cam)

Staatsoper Unter den Linden

Die Staatsoper Unter den Linden - Berlins erstes Opernhaus

Die Staatsoper Unter den Linden ist Berlins erstes Opernhaus und Berlins bedeutendster historischer Theaterbau. In den Jahren 1741 bis 1743 nach Plänen des Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff erbaut, war sie das erste freistehende Opernhaus Deutschlands und zu seiner Entstehungszeit das größte Operngebäude in Europa.

Die Wiedereröffnung der Staatsoper Unter den Linden fand nach einer umfangreichen Sanierung und Modernisierung in den Jahren von 2010 bis 2017 im Oktober 2017 statt. Das Ziel war es, neben einer komplett neuen Bühnentechnik, auch die Nachhallzeit um eine Sekunde zu verlängern, auf Wunsch des Generalmusikdirektors Daniel Barenboim. Die Decke des Innenraums wurde deshalb um vier Meter angehoben und eine sogenannte Nachhallgalerie eingerichtet. Entstanden ist eines der nun bühnentechnisch modernsten Opernhäuser der Welt mit Akustik auf Weltniveau. Pünktlich zum 275. Jubiläum des Opernhauses hat die Staatsoper ihren regulären Spielbetrieb mit Premieren und Repertoire ab Dezember 2017 wieder aufgenommen.

Wer einen Blick hinter die Kulissen und auf die "Bretter, die die Welt bedeuten" werfen möchte, kann an einer Führung durch das Opernhaus teilnehmen. Sie erhalten Antworten auf die Fragen, wie eine Inszenierung ihren Weg auf die Bühne findet oder wie viele Menschen und welche Gewerke an der Realisierung beteiligt sind. Neben der Staatsoper lernen Sie auch das neue Probenzentrum kennen.

Berlins neue kulturelle Mitte mit der Staatsoper BerlinHinter der Nachhallgalerie (Foto: Gordon Welters)

Infos für BesucherInnen:

  • Was: Führung durch die Staatsoper Unter den Linden
  • Wo: Staatsoper Unter den Linden, Unter den Linden 7, 10117 Berlin
  • Wieviel: 15,00 Euro (online buchbar)
  • Wer: Kontakt unter Fon +49 (0) 30 20354438 oder Email besucherservice(at)staatsoper-berlin.de sowie mehr Infos unter www.staatsoper-berlin.de

James-Simon-Galerie

Die James-Simon-Galerie – das zentrale Empfangsgebäude der Museumsinsel Berlin

Im Juli 2019 wurde die James-Simon-Galerie eröffnet. Das nach Plänen von David Chipperfield Architects entstandene zentrale Empfangsgebäude der Museumsinsel Berlin bietet mit einer Fläche von 10.900 Quadratmetern einen Sonderausstellungsbereich und Auditorium, großzügig angelegte Ticket-, Info- und Garderobenbereichen sowie einen Shop, Café und Restaurant. Die James-Simon-Galerie leitet direkt in den Rundgang im Pergamonmuseum sowie über die Archäologische Promenade in das Neue Museum. Charakteristisch sind die große Freitreppe und die Kolonnaden aus extrem schlanken Stützen, die Elemente der umgebenden historischen Architektur aufgreifen. Benannt ist sie nach dem großen Mäzen James Simon (1851 - 1932). 

James-Simon-Galerie Museumsinsel BerlinJames-Simon-Galerie, Ansicht des Haupteingangs (Foto: © Ute Zscharnt für David Chipperfield Architects)

Der Eintritt zur Sonderausstellung wird mit allen gültigen Tickets für das Neue Museum und das Pergamonmuseum gewährt. Freier Eintritt in die Sonderausstellungen erhält man mit Museumsinsel-Ticket, Museumspass Berlin, Berlin Welcome Card Museumsinsel, Berlin Welcome Card All Inclusive, Jahreskarten Basic, Classic und Classic plus. Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr erhalten freien Eintritt.

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: Museumsinsel Berlin, James-Simon-Galerie, Bodestraße, 10178 Berlin
  • Wann: Mo, Di, Mi, Fr, Sa, So 9.30 – 18.30 Uhr :: Do 9.30 – 20.30 Uhr
  • Wieviel: Der Eintritt ist kostenfrei, ausgenommen sind Sonderausstellungen im Sonderausstellungsraum.
  • Wer: James-Simon-Galerie im Internet

PalaisPopulaire

PalaisPopulaire - Kunst, Kultur und Sport unter einem Dach

Die Deutsche Bank eröffnete im September 2018 das PalaisPopulaire im historischen Zentrum vom Berlin im ehemaligen Prinzessinnenpalais. Das Palais wurde zu einer modernen und innovativen Plattform ausgebaut, in der Kunst, Kultur und Sport gleichberechtigt unter einem Dach erlebbar gemacht werden.

Neben drei bis vier Wechselausstellungen wird die aus 50000 Werken bestehende Kunstsammlung der Deutschen Bank präsentiert. Außerdem finden Führungen, Workshops und innovative digitale Angebote statt. Einen wesentlichen Schwerpunkt bilden Talkreihen mit Kuratoren, Sportlern, Kulturschaffenden, Künstlern. In großen Einzelausstellungen werden im PalaisPopulaire außerdem die „Künstler des Jahres“ der Deutschen Bank präsentiert. Zudem bietet das Haus Raum für die Aktivitäten der renommierten Partnerinstitutionen der Deutschen Bank, wie die Tate London, das Legion of Honor Museum in San Francisco, die Berliner Philharmoniker oder die Deutsche Sporthilfe.

Infos für BesucherInnen:

  • Wo: PalaisPopulaires, Unter den Linden 5, 10117 Berlin
  • Wann: täglich außer Di 10.00 – 19.00 Uhr, Do 10.00 – 21.00 Uhr
  • Wieviel: Erwachsene 9,00 Euro, ermäßigt 6,00 Euro
  • Wer: Kontakt unter unter Fon +49 (0)30 2020930 oder Email palais.populaire(at)db.com sowie mehr Infos im Internet unter www.db-palaispopulaire.de

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