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Schiffstour zu den Seehundsbänken vor Sylt - Seehunde und Kegelrobben beobachten

Schiffstour zu den Seehundsbänken - Seehunde und Kegelrobben auf SyltKegelrobben und Seehunde vor Sylt (©Sylt Marketing / Holger Widera)Nur gucken, nicht anfassen! heisst es auf einer Schiffstour zu den Seehundsbänken vor Sylt. Seehunde und Kegelrobben halten sich hier bevorzugt auf.

Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard sind die Highlights einer Safari. Was diese für die afrikanischen Nationalparks sind, sind Kegelrobbe, Schweinswal, Seehund, Seeadler und Europäischer Stör für den Nationalpark Wattenmeer. Wie in Afrika spricht man auch hier manchmal von den „Big Five“. Und wie in Afrika stehen die „Big Five“ ganz oben auf der Liste einer Wattenmeer-Tour.

Allerdings ist der Stör im Wattenmeer ausgestorben. Das letzte Exemplar wurde 1968 in der Eider gefangen. Die Art ist rund 200 Millionen Jahre alt, und Störe können bis zu 3,50 Meter groß werden. Seit 2008 versucht man, den urtümlichen Knochenfisch im Einzugsbereich der Elbe wieder anzusiedeln.

Am Nationalpark brüten auch wieder einige Seeadler - der Schwerpunkt des Brutvorkommens ist aber weiterhin das Hügelland im Osten von Schleswig-Holstein. Aber in großen Feuchtgebieten wie dem Beltringharder Koog in der Nähe der Halbinsel Nordstrand können sie gelegentlich bei der Jagd beobachtet werden.

Im Wattenmeer sind heute vor allem die großen Säugetierarten Seehund, Kegelrobbe und Schweinswal anzutreffen (Infos zum Schweinswal bekommen Sie auch auf dem Wal-Erlebnispfad). Die Kegelrobbe war ausgerottet, ist jedoch aus anderen Regionen wieder eingewandert, und der Bestand hat sich inzwischen erholt. Zählungen gehen von 9000 Seehunden und 800 Kegelrobben aus.

Kegelrobben und Seehunde unterscheiden sich in der Größe. Kegelrobben können bis zu 330 Kilogramm wiegen, Seehunde bis zu 120 Kilogramm. Die Kopfform der Robbe ist kegelförmig, die vom Seehund rund. Seehunde werden im Sommer geboren, Kegelrobben im Winter. Seehunde haben von Geburt an ein Fell, mit dem sie im Wasser sofort dauerhaft überleben können. Kegelrobben müssen hingegen auf Sandbänken oder Stränden geboren werden, die nicht überflutet sind, denn ihr Schwimmfell muss sich erst ausbilden. Die Kegelrobben sind seltener anzutreffen. Im Wattenmeer gibt es nur wenige Wurfkolonien, eine der bedeutendsten liegt südlich von Sylt vor Amrum. Deshalb sieht man sie auch am ehesten im Bereich der Hörnum-Odde, wenn sie neugierig ihre Köpfe aus dem Wasser stecken.

Wer Seehunde und Kegelrobben sehen und ungestört in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten möchte, fährt am besten ab Hörnum oder List mit den Adler-Schiffen zu den Seehundsbänken. Im März sind dort die meisten Seehunde anzutreffen, wenn sie sich nach dem Winter, den sie zumeist in tieferen Nordseegewässern verbringen, wieder im Wattenmeer sammeln. Ab Mitte Mai wandern die trächtigen Weibchen auf die ruhigeren Mutterbänke im Nationalpark, wo sie dann ab Ende Mai ihren Nachwuchs zur Welt bringen. Geht die Fahrt zum Jungnamensand, eine kleine Sandbank westlich von Amrum im Nationalpark Wattenmeer, stehen die Chancen besonders gut, Kegelrobben zu sehen. Die zweistündige Fahrt ab Hörnum wird von Betreuern des Nationalparks Wattenmeer begleitet, die viel Wissenswertes zu den Kolonien der Kegelrobben, aber auch zur Flora und Fauna des Wattenmeers erzählen können. Infos: Zu den Kegelrobben und Seehunden mit den Adlerschiffen ab Sylt

Und noch ein Hinweis: Halten Sie mindestens einen Abstand von 200 Meter zu Seehunden und Kegelrobben! Wenn die Tiere sich gestört fühlen, werden sie aufgescheucht und flüchten. Heuler, krank wirkende Seehunde und rastende Kegelrobben sollten bitte sofort der Schutzstation Wattenmeer in Hörnum (04651 – 881093) gemeldet werden.

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