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Das Gäubodenmuseum in Straubing mit außergewöhnlichem Römerschatz und der Abteilung "Baiern gefunden!"

Straubing Gäubodenmuseum mit den Ausstellungen Roemerschatz und Baiern gefundenBlick in die Ausstellung (Foto: Gäubodenmuseum)Das Gäubodenmuseum in Straubing ist bekannt für seinen außergewöhnlichen Römerschatz mit den antiken Masken, Ross-Stirnen, Beinschienen und Statuetten aus Messing und Bronze. Mehr als eine Million Menschen haben sich den Straubinger Römerschatz, bestehend aus 116 Ausstellungsstücken, in den letzten Jahren im Gäubodenmuseum angesehen. Zu den Hauptattraktionen gehören besonders gut erhaltene Paraderüstungen. Während der Alemanneneinfälle vor mehr als 1700 Jahren wurde der Römerschatz vergraben. Entdeckt wurden die sensationellen Stücke im Oktober 1950, als Bauarbeiter auf dem Gelände eines römischen Gutshofs auf einen Kupferkessel im Dreck stießen.

Weitere Dauerausstellungen im Gäubodenmuseum sind u.a. die „Schmuck- und Waffenstücke der Bajuwaren", dazu kommen Ausstellungen zur Sakralen Kunst und zur Stadtgeschichte Straubings sowie zur Besiedelung der Region von der Jungsteinzeit bis zu den Anfängen der Landesgeschichte.

"Baiern gefunden!" heisst eine neue Abteilung im Gäubodenmuseum Straubing, die im September 2018 eröffnet wurde. Sie widmet sich der Entstehung Straubings und Baierns von den spätesten Römern bis zum Ende der Agilolfinger. Zu sehen sind 1300 einzigartige Exponate aus frühmittelalterlichen Gräbern, die in den 1980er Jahren in der Donaustadt ausgegraben wurden. Die Archäologen stießen auf zahlreiche Grabbeigaben von unschätzbarem Wert, darunter der älteste in Bayern gefundene Hobel eines Schreiners, der Ur-Maßkrug, golddurchwirkte Textilien, Tongefäße, Fibeln, Gürtelgarnituren und Gläser aus dem 6. und 7. Jahrhundert nach Christus. Die neue Dauerausstellung führt mit Live-Tickern direkt von der römischen Spätantike ins frühe Mittelalter und zeigt, wie die Geschichte in Straubing nach dem Ende der römischen Herrschaft weiterging. Vor allem Ostgoten, Franken und Langobarden haben prägende Spuren hinterlassen, einige davon sind an verschiedenen Stationen zu sehen. Ein fünfminütiger Film führt auf unterhaltsame Weise ins Thema ein und zeigt wichtige Stationen der Bayerischen Geschichte. 

Untergebracht ist das Gäubodenmuseum seit 1908 in einem Patrizierhaus, das eine großzügige Ausstellung der einzigartigen Sammlung ermöglicht. Führungen durch das Museum werden unter den Themen "Geschichte erleben" mit Straubinger Stadtführern und "Das Leben in der römischen Armee" mit dem römischen Soldaten Festus angeboten. Mit der App "Gäubodenmuseum Straubing" können Sie individuell das Museum erkunden. Auf vier Touren geht es durch die Abteilungen zu Vorgeschichte, Römerzeit und Bajuwaren. Die App erleichtert dank einer neuartigen Lokalisationskomponente die Orientierung und bietet zuverlässige Indoor-Navigation. Sie ist für die Betriebssysteme Android und iOS in den jeweiligen App Stores verfügbar.

Adresse und Kontakt

Gäubodenmuseum Straubing
Fraunhoferstraße 9
94315 Straubing
Fon +49 (0)9421 / 9741-10
Email gaeubodenmuseum(at)straubing.de
Internet www.gaeubodenmuseum.de

Öffnungszeiten

Di - So :: 10.00 - 16.00 Uhr

Eintritt / Tickets

Erwachsene - 4,00 Euro
Ermäßigt - 3,00 Euro
Gruppen ab 12 Pers. - 3,00 Euro p.P.
Kinder und Schüler - 1,00 Euro
Familienkarte - 6,00 Euro
Kinder unter 6 Jahren - Eintritt frei

Der Donaulimes ist UNESCO Weltkulturerbe

500 Jahre lang war die Donau die Grenze des Römischen Reichs. Beeindruckende Spuren des damaligen Lebens sind heute am sogenannte nassen Limes zu finden, u.a. Überreste militärischer Anlagen, Siedlungen, Kastelle sowie Gegenstände des römischen Lebens, Artefakte der Kultur und der Bräuche. Zwischen Bad Gögging und der Dreiflüssestadt Passau gibt es eine Reihe ganz besondere Stätten römischer Geschichte, die seit Juli 2021 zum UNESCO Welterbe gehören.

Dazu gehören das historische Heilbad in Bad Gögging, das Heiligtum auf dem Weinberg bei Eining, das Kleinkastell Weltenburg-Am Galget bei Kelheim, die Befestigungsmauern des Legionslager Regensburg mit Porta Praetoria und den Ausgrabungen unter dem Niedermünster, das frühere Ostkastell III und die Überreste des Kastells auf dem Kirchhügel von St. Peter in Straubing, die nicht ausgegrabenen Teile eines hölzernen Amphitheaters und eine anschließende Fläche der zivilen Kastellsiedlung der mittleren Kaiserzeit in Künzing sowie das Römermuseum Kastell Boiotro in Passau, das teilweise auf den Fundamenten des spätrömischen Kastells Boiotro steht. Die fünf Römermuseen Kelheim, Regensburg, Straubing, Künzing und Passau, die in unmittelbarer Nähe zu den Welterbeteilstätten liegen, setzen die römische Geschichte damit wissenschaftlich fundiert und museal in Szene.

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