Oberstaufen – Deutschlands einziges Schroth-Heilbad
Panoramablick auf Oberstaufen (Foto: Oberstaufen Tourismus GmbH)Oberstaufen liegt mit seinen Ortsteilen Steibis-Aach und Thalkirchdorf am Alpenrand zwischen Bodensee und Allgäuer Königswinkel.
Der Ferienort ist Deutschlands einziges Schroth-Heilbad, und das schon seit 1949. Das Naturheilverfahren wurde vor rund 200 Jahren von Johann Schroth in Schlesien entwickelt. Neben medizinischen Indikationen findet die Schrothkur Anwendung als natürliches Anti-Aging-Verfahren. Die „Original Oberstaufener Schrothkur" wurde an die modernen Erfordernisse und Erkenntnisse angepasst. Berücksichtigt werden auch die individuellen und körperlichen Voraussetzungen des Gastes. Die Grundregeln der ganzheitlich orientierten Anwendung sind jedoch geblieben.
Die vier Säulen einer Schrothkur sind die Schroth'sche Diät, die Schroth'sche Packung, die Schroth'sche Trinkverordnung sowie der Wechsel von Ruhe und Bewegung. Die Schroth-Diät ist kalorienreduziert, verzichtet auf tierisches Eiweiß, Fett und Salz. Ganzkörperwickel in den frühen Morgenstunden steigern die Durchblutung und regen den Stoffwechsel an, um Entgiftung und Entschlackung zu unterstützen. Dieser Effekt soll zudem gefördert werden durch den Wechsel zwischen Trinktagen und Trockentagen sowie zwischen Ruhe und Bewegung. Wer sich für das Naturheilverfahren Schrothkur interessiert, kann sich hier detailliert informieren: www.schrothkur.de.
Ein Blumenmeer für wenige Tage (Foto: Oberstaufen Tourismus GmbH)Die Region rund um Oberstaufen ist ein Wanderparadies. Hier liegen 160 Alphütten, viele davon bewirtschaftet, fast alle bequem zu Fuß zu erreichen. Mit den Touren "Wildes Wasser" (11 Kilometer), "Alpenfreiheit" (14 Kilometer) und "Luftiger Grat" (10 Kilometer) bietet Oberstaufen Wanderern gleich drei Premium-Wanderwege in den Allgäuer Alpen. Alle drei Wanderwege beginnen und enden an den Bergstationen von Imberg-, Hochgrat- oder Hündlebahn. Oberstaufen liegt außerdem im Bereich der Wandertrilogie Allgäu, einem einzigartigen Weitwanderwegenetz mit 51 Etappen. (Infos Wandertrilogie Allgäu)
Tipp: Im April nach der Schneeschmelze ist es in Oberstaufen besonders schön. Am „Hündle" in Oberstaufen verwandeln sich die Bergwiesen nach der Schneeschmelze für wenige Tage in einen über 20 Hektar großen Blumenteppich aus weißen, blauen und lilafarbenen Wildkrokussen. Einen Wandertipp und weitere Infos zum Naturspektakel gibt es unter www.oberstaufen.de/krokus. Auch auf der Internetseite der Hündlebahn wird über den Beginn der Krokusblüte informiert (www.huendle.de).
Ausflugtipp Allgäuer Käsestraße: Die Route „Allgäuer Käsestraße" verläuft auf einer Strecke von 220 Kilometern zwischen Isny, Wangen, Lindau, Scheidegg, Lindenberg und Oberstaufen und verbindet handwerklich arbeitende Sennereien, bäuerliche Direktvermarkter, aber auch attraktive Westallgäuer Ferienorte sowie traditionelle Landgasthöfe. Auf ausgeschilderten Wegen können die kulinarischen und touristischen Attraktionen zum Thema Allgäuer Käse auf der Route mit dem Auto, dem Fahrrad, dem E-Bike oder zu Fuß erkundet werden. (Weitere Informationen)
Und noch ein Tipp: Wer sich für das historische Oberstaufen interessiert, kann sich in den Büchern des gebürtigen Oberstaufeners Bernhard Wucherer in die Zeit des 17. Jahrhunderts zurückversetzen lassen. In den historischen Romanen Säulen des Zorns, Peststurm und Pestspur bildet der Autor die Geschichte Oberstaufens im 17. Jahrhundert authentisch ab. Die historischen Romane von Bernd Wucherer bei buecher.de (+)
Geranien am Huimatle (Foto: Oberstaufen Tourismus Marketing GmbH)
Alles Wissenswerte zum Aufenthalt und zu allen Angeboten in Oberstaufen finden Sie hier: www.oberstaufen.de
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