womos.info empfiehlt: Maasholm / Schlei
Hier gibt es die besten Fischbrötchen ...
womos.info empfiehlt: Cuxhaven
Mit Blick auf die Elbmündung ...
womos.info empfiehlt: Langballigau
Historische Wanderung an der Flensburger Förde ...
womos.info empfiehlt: La Plage de Beauduc
Sehenswerter Strandabschnitt in Südfrankreich (leider keine Womos mehr erlaubt) ...
womos.info empfiehlt: Großenbrode
Stellplatz Reise - netter Platz, verkehrsgünstig gelegen ...
womos.info empfiehlt: Tankumsee / Gifhorn
Schöner Campingplatz am See mit vielen Freizeitmöglichkeiten ...

Informationen, Adressen und Tipps für die Halbinsel Nordstrand - von Kulinarik bis Kunsthandwerk

Halbinsel Nordstrand - Informationen, Adressen und TippsSie suchen nach Informationen, Adressen und Tipps für An- und Abreise, Kulinarik, Reiseliteratur, Shopping, Kunsthandwerk, Übernachtung und mehr für Ihren Aufenthalt auf der Halbinsel Nordstrand? Nachfolgend haben wir Tipps für Sie zusammengestellt. Wir freuen uns, wenn Sie die ein oder andere Empfehlung aus der Rubrik "Informationen, Adressen und Tipps" ausprobieren. 

Unser Tipp: Regionale Produkte und lokale Spezialitäten

Durch den Einkauf von regionalen Produkten und lokalen Spezialitäten lernen Sie nicht nur die Produktvielfalt einer Region kennen, sondern Sie unterstützen auch die ansässigen Produzentinnen und Produzenten von Waren, Lebensmitteln oder Dienstleistungen. Durch den Verbrauch von saisonalen und lokal produzierten Waren helfen Sie zudem der Umwelt. Denn aufgrund verkürzter Transportwege sinkt der Verbrauch von Ressourcen, und schädliche Emissionen werden vermieden. Und noch ein Tipp: Wer ökologisch und tiergerecht produzierte Nahrungsmittel oder handgefertigte Produkte aus der Region kaufen möchte, sollte auf regionalen Wochenmärkten und in Hofläden sowie in Manufakturen vor Ort einkaufen. Hier kann man sich direkt bei Verkäufer:innen oder Hersteller:innen über Herkunft und Herstellungsprozess der Lebensmittel und Waren informieren.

Café mit Schwips

Pharisäer – Kaffee mit Schuss im „Café mit Schwips" auf dem Pharisäerhof

Der „Pharisäerhof" im Elisabeth-Sophien-Koog 3 auf Nordstrand wurde im Jahr 1743 erbaut. Er wird bereits seit neun Generationen im Familienbesitz geführt – früher als Bauernhof, heute als Hotel und Café. 1872 wurde hier das Nationalgetränk der Nordfriesen – der Pharisäer – erfunden. Das beliebte Heißgetränk ist ein starker, süßer Kaffee mit Sahnehaube und einem ordentlichen Schuss Rum.

Anlässlich einer Taufe des damaligen Hofbesitzers und Bauern Peter Johannsen bekam der Kaffee mit Schuss nicht nur seine Geschichte sondern auch seinen Namen. In Gegenwart des asketischen Pastors Georg Bleyer tranken die Nordstrander keinen Alkohol und hielten sich für gewöhnlich auch daran. Zur besagten Taufe wollten sie das jedoch nicht und ersannen eine List. Die Sahnehaube sollte verhindern, dass der Rum im heißen Kaffee verdunstete und es nach Alkohol roch. Irgendwann passierte es dann aber doch: Der Pastor erhielt versehentlich eine Tasse Kaffee, die Rum enthielt. Als der Pastor dies entdeckte rief er: „Oh, ihr Pharisäer!"

Weiß getüncht und unter Reet lädt dieses friesische Gasthaus zur gemütlichen Einkehr. Das „Café mit Schwips" auf dem Pharisäerhof zählt zu den schönsten Cafés in Nordfriesland. Der Gastraum ist mit alten Kachelöfen und vielen antiken, friesischen Möbelstücken eingerichtet. Auf der Speisekarte stehen hausgebackene Kuchen und Torten sowie selbstgemachtes Eis. In einem Hofladen werden typische Nordstrander Spezialitäten, Kunsthandwerk, Souvenirs oder Erinnerungsstücke verkauft.

2511 pharish msgDer Pharisäerhof steht seit 1743 (Foto: Pharisäerhof)

Kontakt:

Café mit Schwips auf dem Pharisäerhof
Elisabeth-Sophien-Koog 3
25845 Nordstrand
Fon: (04842) 353
Fax: (04842) 9001179
Email: info(at)pharisaeerhof.de 
www.pharisaeerhof.de 

Nordstrander Töpferei

Nordstrander Töpferei - was Schönes für Zuhause

Im Nordstrander Ortsteil Süden liegt die Nordstrander Töpferei von Falk Petersen, in der Gebrauchskeramiken in feinem Grau-Blau produziert werden. Die hochwertigen Tontöpfe, Teller oder Trinkgefäße sind unverkennbar und weit über die Grenzen Nordfrieslands hinaus bekannt. Die Stücke haben eine zeitlose Eleganz, etwas Bodenständiges und Authentisches. Und obwohl es traditionelle Gebrauchskeramiken sind, haben sie natürlich moderne Eigenschaften – sie sind spülmaschinenfest und für den Backofen sowie für die Mikrowelle geeignet, meint der Töpfer und Inhaber Falk Petersen.

Die Töpferei hat Tradition auf Nordstrand. Hinter der kleinen Boutique befindet sich die Werkstatt. Hier wird auf altherbrachte Art getöpfert, bemalt und gebrannt. Verschiedene Tonmehle werden nach überliefertem und geheimem Rezept gemischt, um den ganz eigenen Ton mit der typischen Grundfarbe zu bekommen. Wenn der Ton durchmengt ist, geht der Töpfer an die Scheibe – Konsistenz und Zentrifugalkraft, Übung und Erfahrung lassen Vasen und Tassen entstehen. Mit Pinseln und Malbällen, ganz ohne Schablone, tragen die Mitarbeiter Muster und Motive auf die Töpferwaren. Anschließend wird die Glasur aufgetragen und das Tonerzeugnis bei 1280 Grad gebrannt.

Infos, Fotos und Online-Shop im Internet: www.nordstrander-toepferei.de

Nordstrand Spirituosen

Hochprozentiges mit Salzwiesennote bei Nordstrand Spirituosen

Die Produkte von Nordstrand Spirituosen beinhalten Salzwiesen-Queller. Dabei handelt es sich um eine Pflanze, die in den Salzwiesen zwischen Land und Meer beheimatet ist. Sie wird zweimal täglich von der Nordsee überflutet und nimmt dadurch einen salzigen Geschmack an. Diese besondere Meeresnote findet sich im Nordstrander Gin, dem Vodka und dem Aquavit wieder. Die Produkte können vor Ort (Mitteldeich) oder im Onlineshop von Nordstrand Spirituosen bestellt werden.

rosenfeines

rosenfeines – duftendes Rosenparadies auf Nordstrand

Auf der Halbinsel Nordstrand duftet es nicht nur im Sommer nach Rosen. Gleich hinter dem Deich stellt Sven Jacobsen Feines und Köstliches auf Rosen her. Aus den zarten Blüten von rund 700 Rosenstöcken entstehen köstliche Rosenaufstriche oder Rosenliköre. Die Bandbreite der Aromen reicht von Äpfeln über Aprikosen bis hin zu Holunder und Zitrone. Die Rosenaufstriche von „rosenfeines“ werden immer nach Bestellung und Bedarf frisch gekocht. Bei allen zwölf Sorten handelt es sich um sortenreine Blütenaufstriche – so bleiben die Noten jeder Sorte mit vollem Aroma erhalten. Doch die Rosenprodukte sind nicht nur auf dem Frühstücksbrötchen allein ein Geschmackserlebnis, sie können auch vielfältig in der kreativen Küche eingesetzt werden.

Bezugsquellen, Online-Shop, Rezepte und mehr: www.rosenfeines.de

Kulinarischer Tipp

Kulinarischer Tipp: Was Sie unbedingt in Nordfriesland probieren sollten!

Zu den kulinarischen Klassikern gehören die Krabben aus der Nordsee. Sie können auf dem Fischbrötchen genossen werden oder als „Halligfrühstück", zu dem Schwarzbrot, Rührei und Krabben gehören. Echt nordfriesisch ist auch die „Porrenpann" (= Krabbenpfanne). Die Krabben werden in einer hellen Petersiliensauce zubereitet, dazu gibt es Kartoffeln und regionale Spezialitäten wie Kohl oder Scholle.

Direkt vor der Küste Sylts befindet sich Deutschlands einzige Austernzucht. Gut genährt vom Wattenmeer reifen hier die Sylter Royal-Austern heran. Sie werden pur mit einem Spritzer Zitrone, geräuchert, mit Käse überbacken, mit Speck gratiniert, in Pernodbutter oder als Austernspaghetti zubereitet.

Förtjen, Förtchen, Futjes, Futjen – das nordriesische Gebäck hat viele Namen. Ein Rührteig - meist mit Hefe - wird löffelweise in einer speziellen Pfanne mit kugelrunden Vertiefungen zu kleinen Bällchen in Fett ausgebraten. Manchmal werden sie auch mit Rosinen, Apfel- oder Pflaumenmus gefüllt.

Rode Grütt (= Rote Grütze) darf auch in Nordfriesland als Süßspeise nicht fehlen. Fruchtsaft oder auch ganze Früchte werden mit Zucker zum Kochen gebracht und angedickt. Nach dem Erkalten wird die Grütze Milch oder Sahne serviert.

Eine ganz besondere leckere Spezialität ist die Friesentorte. Sie ist an der Küste überall erhältlich. Traditionell wird der Tortenboden aus Blätterteig hergestellt, dieser wird mit Pflaumenmus und Sahne gefüllt.

Die Käsevielfalt kennt keine Grenzen. Hergestellt wird der Käse aus Kuh-, Ziegen- oder Schafsmilch. Und für jeden Geschmack ist etwas dabei - junge und alte, weiche und harte, saure, salzige, scharfe und süße, mit intensivem oder dezentem Geruch.

Strandholz Schmiede

Die Strandholz Schmiede in Oben auf Nordstrand

In Oben - die Siedlung heißt so, wie es auch Süden und Westen gibt auf Nordstrand - hat Torsten Nielsen seine Strandholz Schmiede. Hier werden aus Strandholz, das der Mechaniker am Nordseestrand sammelt, Skulpturen gefertigt. Vor dem Deich findet er die schönsten Holzstücke, von Wind und Wellen poliert und fein gemasert. Besonders nach Sturmtagen, wenn die See hochging, wird Holz in verschiedenen Größen, Formen, Farben, Qualitäten etc. an den Deich gespült. Er lässt dem Holz die Form und Farbe, damit es seine Geschichte behält und darauf montiert er selbst gefertigte Metallschablonen, die zum Beispiel einen Anker darstellen oder eine Möwe. Jedes Stück ist ein Unikat. Auch das „Moin,Moin-Brett“ fehlt in seiner kleinen Sammlung nicht. Es wird zum beliebten Souvenir, sobald es poliert und ein Gruß hineingraviert wurde.

Fotos und mehr im Internet: Strandholz Schmiede

Nordstrand2Torsten Nielsen in seiner kleinen Ausstellung in der Strandholz Schmiede (Foto: www.nordseetourismus.de)

Süderhafen Töpferei

Süderhafen Töpferei - inspiriert von Meer, Watt und Deich

In der Süderhafen Töpferei von Familie Maaß auf dem Gelände der alten Nordstrander Ziegelei (Tegelistraat 22) entstehen Keramiken, die in Design und Motiv die schlichte Eleganz der Landschaft auf Nordstrand wiederspiegeln. An Motiven finden sich Schafe und Schiffe, die alte Windmühle, Landschaftsbilder und auch moderne Windkraftanlagen. Die Inspiration und Ideen dazu finden die MitarbeiterInnen auf dem Deich, im Watt und an der See.

Vom ersten Handgriff beim Formen bis zum fertigen Produkt können unter Umständen acht Wochen vergehen. Es ist alles Handarbeit, und auch das Dekorieren der Teller, Töpfe oder Tassen erfolgt aus freier Hand. Nach dem blasenfreien Ausschlagen des Tons folgt die Arbeit an der Töpferscheibe, mit handwerklichem Geschick und Können gelingt es, den Ton konzentriert in Form zu bringen und dann, falls nötig mit Wasser, zum Beispiel einen Henkel anzubringen. Die Stücke werden getrocknet und kommen dann bei 900 Grad zum ersten Mal in den Ofen. Nach diesem Schrühbrand wird bemalt und glasiert. Die Farbe sieht noch blass aus, das strahlende Blau entsteht beim zweiten, 1290 Grad heißen, Glattbrand. Die unterschiedlichen Farben werden nach eigenem Rezept gemischt, sie sind frei von Blei und anderen Schwermetallen, lebensmittelecht und spülmaschinenfest.

Weitere Informationen: www.suederhafen-toepferei.de

Nordstrand3Keramik aus der Süderhafen Töpferei (Foto: Süderhafen Töpferei)

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